8. Lebenswoche der Elbpfötchen
Die 8. und vorletzte Lebenswoche der Elbpfötchen verlief eigentlich nicht viel anders, als die vergangene. Es ist wild im Stall und die Kleinen wetzen um die Wette, zerren, raufen, bellen, beissen, jagen und knurren, was das Zeug hält. Ella hat wahnsinnig viel zu tun und ist abends sehr erschöpft. Unsere Frieda hat sich gänzlich zurückgezogen. Ihr ist das Gewusel einfach zuviel. Sie kann die Welpen kaum erkennen und sobald sie Geräusche hört, wird geknurrt und die Zähne werden vorsichtshalber gezeigt, auch wenn niemand in ihrer Nähe ist. Sie kommt kaum aus dem Arbeitszimmer heraus und verzieht sich in ihr schützendes Körbchen.
Wir haben in dieser Woche wieder den Spaziergang an der Leine geübt und sind mit jeweils zwei Kindern und Mama Ella nach draussen gegangen. Einige waren mehr, andere weniger mutig und benötigten viel Zuspruch von Mama. Aber Leckerlis haben super Überzeugungsarbeit geleistet. Dabei muss man allerdings bemerken, dass in unserer Strasse immer noch Bagger fahren und laute Geräusche der Straßenbaujungs an der Tagesordnung sind. Alle haben die Ausflüge super gemeistert und sind danach wieder recht schnell in den Schlaf gefallen, um die neu gewonnenen Eindrücke erst einmal zu verarbeiten.
Es gab in Sachen Sauberkeitstraining kleine Erfolge aber auch jeden Tag kleine Rückschläge zu verzeichnen. Mal schafft man es morgens, die Rasselnde in den Garten zu locken und 75% der Geschäfte werden draussen verrichtet, mal ist die Hälfte schon im Freilauf erledigt worden. Aber wir üben jeden Tag weiter und lassen uns nicht unterkriegen.
Seit dem Ella ihre Kinder nicht mehr säugt, spielt sie viel mehr mit den Kleinen und rollt sich zusammen mit ihnen lautstark über den Boden. Es ist herrlich, mit anzusehen, wie sie selbst ihre spielerische Ader neu entdeckt und sich auch auf Augenhöhe mit ihren Kindern bewegen kann.
Wir hatten wieder viel Besuch und von Erwachsenen und Kindern und haben bemerkt, dass unsere 8 Elbpfötchen momentan alles andere wichtiger finden, als mit den „langweiligen Menschen“ zu kuscheln. Sie zappeln auf dem Schoss hin und her, springen sofort wieder weg, zwicken in den Fuß, die Hose oder die Hand, gerne auch das Kinn oder den Bauch und benehmen sich wie kleine Rowdies. Ausgiebige Betrachtungen sind lediglich im Schlafmodus möglich.
Löcher buddeln steht gerade ganz hoch im Kurs und endlich lässt das Wetter ja auch längere Aufenthalte im Garten zu.
Wir werden in der kommenden Woche wieder Autofahrten einbauen und nochmal einen Waldspaziergang wagen, bevor am Freitag dann der Tierarzt zu uns nach Hause kommt, um das Impfen und Chippen durchzuführen. Die Tage danach werden für uns vermutlich wie im Zeitraffer vergehen, da am nächsten Mittwoch auch schon der Besuch unseres Zuchtwartes und danach der Einzug in die neuen Familien ansteht, die sich so sehr freuen und es kaum erwarten können.
Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge in die für uns letzte und für die Elbpfötchen 9. Lebenswoche.
Bolle - 2.590 Gramm
Bailey - 2.534 Gramm
Birdy - 2.531 Gramm
Bunny - 2.421 Gramm
Bali - 2.682 Gramm
Bente - 2.541 Gramm
Balu - 2.798 Gramm
Bentje - 2.821 Gramm
Rudelbilder